Reisen statt Rettungsschirm

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Urlaub, Entspannung und einfach mal ganz weit weg vom Alltag sein – so stellen sich die meisten von uns Reisen vor. Ob nun in einer Strohhütte in Afrika oder einem luxuriösen Hotel in Berlin , die Geschmäcke der deutschen Reisenden könnten unterschiedlicher nicht sein.

FDP wünscht sich eine Last Minute Prämie nach Südeuropa
Doch rezente politische Entwicklungen besonders im Raum der Eurozone, führen jedoch möglicherweise in naher Zukunft zu Einschränkungen der Reisefreiheit. Stimmen aus der Politik haben nämlich verlauten lassen, dass man die Möglichkeit einer staatlichen Prämie für Urlaubsreisen in den Süden in Betracht ziehen würde.

Diese Prämien, ähnlich der „Abwrackprämie“ verfolge das Ziel die krisengeschüttelten Südstaaten, zu einem höheren Wirtschaftswachstum zu verhelfen, denn in den Insolvenz gefährdeten Ländern wie Spanien und Griechenland stellt der Tourismus immer noch eine der wichtigsten Einnahmequellen dar und die Prämie könnte diese Einnahmen in der Tat verstärken.

Waldbrände und Erderwärmung sorgen für Unruhe

Diese möglichen Maßnahmen kollidieren momentan jedoch auch mit der verstärkten Gefahr von Waldbränden in den südlichen Ländern Europas. Hitzewellen führen in Spanien und Portugal dazu, dass Waldbrände beliebt Ferienorte zu einer Gefahrenzone für Touristen. Folglich ist es der Fall, dass Touristen ihre Reisen teilweise wieder absagen müssen. In Anbetracht dieser Situation kommt die Frage auf, ob die Prämien für Reisen in diese Länder sinnvoll ist, denn ein schlechtes Urlaubserlebnis könnte den entgegensetzten Effekt haben, dass Touristen nicht mehr in die Südstaaten reisen wollen und stattdessen eher in den heimischen Regionen bleiben, denn Reiseziele wie Südfrankreich oder auch Strandorte in Deutschland weisen auch Sonne und Meer auf und beinhalten doch ein wesentlich geringeres Risiko.

Das Fazit ist auf jeden Fall, dass man heutzutage selbst auf Reisen mit politischen Fragen konfrontiert ist.

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