Nach einigem Hin und Her habe ich mich doch dazu entschieden, das Spiel einmal kurz vorzustellen. Ich selbst fand es aufgrund des Bunten und Anime Stils ganz nett und wollte es mal testen.
Es war mir leider nicht möglich die Art und Weise wie hier gespielt wird in den Trailern etc. vorher rauszufinden, dann hätte ich mir den Kauf eventuell noch mal überlegt.
Die Story finde ich klasse gemacht und es hat immer wieder Momente, in welchen man wirklich herzlich lachen muss, denn die kleine Rorona entdeckt ihren Vater immer wieder gerne bei der netten Verkäuferin im Laden nebenan und ihre Meisterin Astrid ist auch eine Nummer für sich.
Das Spiel ist leider sehr schnell zu versauen denn man muss das Atelier am Laufen halten und so immer schön die vorgegebenen Aufgaben erfüllen und das unter Zeitdruck, wenn man nun eine Aufgabe versaut, ist das Atelier am Ende! Die Zeit wird aber nicht etwa einfach per Counter oder so runtergezählt, man verbraucht stattdessen mit jeder Tätigkeit Tage. So kann man aber auch bei komplett erfüllter Aufgabe dumm dastehen, wenn man gerade irgendwo im Wald ist und nicht genug Zeit hat, um zurückzukommen.
Dieses Spielprinzip finde ich etwas nervig, da ich andauernd da stand und nicht rechtzeitig zurück kam.
Das Kampf- und Sammelsystem, mit welchem man an neue Zutaten für die Tränke kommt, ist okay, man sollte sich aber immer Sterk mitnehmen, auch wenn er viel Lohn will, ist er anfangs durch den großen Levelunterschied unverzichtbar. Rorona selbst ist schnell kaputt, er kann die Gegner aber mit 1 – 2 Schlägen zur Strecke bringen und für sie Schläge einstecken. Zudem levelt man sie so ganz gut.
Das Spiel ist gelungen jedoch hat man durch die Zeitbegrenzung keine Chance das gesamte Potenzial auszuschöpfen! Mir wäre eine Art freeplaymodus sehr gelegen gekommen. Positiv sind aber die verschiedenen Endszenen, je nachdem was man im Spiel für Entscheidungen trifft, kann es ein völlig anderes Ende geben, so kann man das Spiel immer wieder spielen und erhält ein neues Ende.